Fala

1944 hielt Franklin Roosevelt eine Wahlkampfrede, die als Fala-Rede in die Geschichte einging. Warum? Roosevelt bezog in dieser Rede Stellung zum Vorwurf der politischen Gegner, die behauptet hatten, der amtierende Präsident haben ein Kriegsschiff losgeschickt, um seinen während einer Reise auf einer Insel vergessenen Hund „Fala“ abzuholen.

Roosevelt konterte in seiner Rede, dass sein Hund sehr sparsam und über solche Vorwürfe beleidigt sei. „Die schottische Seele seines Hundes sei tief getroffen“. Die gesamte Rede sorgte für große Aufmerksamkeit, weil sich Roosevelt mit großem rhetorischen Geschick gegen die anhaltenden Diffamierungen aus den Reihen der politischen Gegner wehrte und „Fala“ dafür als Sympathieträger einsetzte.
Die Rechnung ging auf. Sie war später Anlass für Richard Nixon die „Checkers-Rede“ zu halten.

Wer war Checkers? Richtig geraten. Checkers war der Hund von Nixon, der seinerseits zu dieser Zeit aufgrund eines Korruptionsverdachtes kurz davor war, sein Amt zu verlieren. Nixon machte in seiner Rede deutlich, dass der Hund das einzige Geschenk sei, dass er je entgegengenommen habe und ihn keinesfalls hergeben würde. Die Rede gilt als maßgeblich dafür, dass Nixon später die Präsidentschaftswahl gewann. Auch „Checkers Rede“ gilt als rhetorische Meisterleistung.

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