Die Straßenläufer – der Grund ist traurig

Achte mal drauf: Wenn Du durch unattraktive Wege fährst, ein Industriegebiet z.B. oder langweilige Straßen ohne Grünflächen. Du wirst zu den typischen Gassizeiten hier mehr oder wenige viele Hundehalter sehen. Dann wirst du dich vermutlich fragen, warum die nun hier spazierengehen, wenn doch wenige Hundert Meter entfernt eine tolle Parkanlage oder ein Wald für einen wunderschönen Spaziergang wie geschaffen ist. Die Frage können wir beantworten: Es gibt dort zu viele freilaufende Hunde, die sich ihrem Halter entziehen und andere Hunde gefährden oder unter Stress setzen. Deshalb laufen diese bedauernswerten Mitmenschen die Bürgersteige ab oder schlängeln sich um Industrieanlagen. Damit folgen sie oft auch den Tipps von Hundetrainern, ganz besonders nach unschönen Ereignissen, wenn Mensch und Hund erstmal wieder Vertrauen fassen müssen, in sich selbst - und den anderen. 

Warum ist das wichtig? 

Wenn Dein Hund sozialverträglich ist, kannst Du die täglichen Spaziergänge entspannt genießen. Wahrscheinlich hast Du auch viel dafür getan, damit Deine Fellnase sich so entwickelt hat. Als hundeerfahrener Mensch weißt Du aber auch, dass es Ereignisse gibt, die wir nicht beeinflussen können. Wer zum Beispiel einen Hund aus zweiter Hand übernimmt, kann nicht wissen, ob der Hund eine traumatische Erfahrung mit sich herumschleppt oder eine Fehlprägung aufweist. Nicht alles lässt sich wieder in Ordnung bringen. Wenn wir aber alle ein wenig Rücksicht nehmen und nicht zulassen, dass unser sozialgesunder Hund auf andere zuspringt, die damit überfordert sind, dann machen wir das Leben für Hundehalter mit überforderten Hunden das Leben viel viel leichter. 

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